Ryll-Tech Vollbrennwerttechnik

Vollbrennwerttechnik Manfred Fraunhofer

 

Manfred Fraunhofer

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Die Wahrheit über Brennwerttechnik

Über Brennwerttechnik wird Vieles geredet, geschrieben und gelesen. In der Wirklichkeit trifft aber das Meiste gar nicht zu.

Die folgenden Zeilen sollen dazu dienen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

 

Lieber Leser und Leserinnen,

 

in der Brennwerttechnik, speziell bei Warmwasserheizkesseln nach Wirkungsgradrichtlinie im Nennwärmeleistungsbereich von 4 - 400 kW wird viel diskutiert über Wirkungsgrade, Temperaturen, Abgasverluste, Heizkreissysteme, Schadstoffreduktion, CO² Einsparung, Abgasführungen usw. und in diesem Bericht soll die Brennwerttechnik in diesem Bereich mal etwas einfacher dargestellt werden, den in Zeiten der Klimaerwärmung und Umweltverschmutzung spielt die Effizienz sowie die Ausnutzung der eingesetzten Brennstoffe eine immer wichtigere Rolle in der Heiztechnik.

 

Wirkungsgrade von über 100 %, mit denen oft geworben wird, sind natürlich völliger Quatsch. Energie, die man in der Brennwerttechnik durch Abkühlung und Kondensation des im Abgas enthaltenden Wasserdampfes gewinnt, immerhin bei Öl bis 6 % und bei Gas bis zu 11 %, werden zu dem normalen Wirkungsgrad einfach hinzu addiert und schon hat man Wirkungsgrade von über 100 %.

 

Dieser Unsinn wird dann auch noch als hoch effizient verkauft, dabei ist die Energie, die man in der Brennwerttechnik nutzbar macht, natürlich kein zusätzlicher Gewinn, sondern ein erheblicher Verlust, wenn man die Brennwerttechnik nicht nutzt.

 

Normale Heizkessel, die ohne Brennwerttechnik arbeiten, gehören demnach ohnehin auf den Schrott, denn die Verluste durch Abgastemperaturen von über 150° C und mehr sind in der heutigen Zeit nicht mehr zu verantworten.

Übrigens ist diese Technik in der Schweiz und in Großbritannien nicht mehr zugelassen.

 

Die Abgastemperaturen liegen bei Ryll ganzjährig unter dem Taupunkt.

Vollbrennwerttechnik 365 Tage im Jahr bei allen Betriebssituationen.

 

Nun gibt es in der Praxis Heizkesselsysteme wobei man die Abgase mit dem Rücklaufwasser des Heizungssystems abkühlt und somit versucht die Kondensation herbei zu führen. Da der Kondensationspunkt der Abgase aber bei ca. 48° C  (Öl)

und bei ca. 57° C (Gas) liegt, darf das Rücklaufwasser des Heizungssystems

nicht über 20 - 30° C liegen.

 

Mit diesen Temperaturen können Sie Eier ausbrühten oder Legionellen züchten, aber ganz bestimmt nicht die allgemeinen und üblichen Heizungssysteme mit den notwendigen Temperaturen versorgen bzw. die Warmwasserversorgung

(siehe auch neues Trinkwassergesetz !!) gewährleisten. Außerdem sind Sie vom Heizungssystem abhängig und alles andere als eine Flächenheizung verbietet sich damit (Flächenheizung = Kostenaufwand).

 

Liegen die Heizungssystemtermperaturen höher, steigen auch die Verluste

durch die hohe Abgastemperatur, allgemein ca. 8%,  und die nicht genutzte Kondensationsenergie von 6% (Öl) bzw. 11 % (Gas), auf zusammen

14 % bzw. 19 % !!

 

Da der Gesetzgeber einen maximalen Abgasverlust von 11% vorschreibt, ist jede Heizungsanlage, die die Kondensationsenergie nicht nutzt, aufgrund der zu hohen Verluste zu sperren bzw. bei Neuanlagen keine Betriebserlaubnis zu erteilen !!!

 

Bei Anlagen mit raumluftabhängiger Betriebsweise kommen gleich noch mal 5% Verluste hinzu, weil sie die warme Raumluft zur Verbrennung verschwenden und gleichzeitig von draußen die kalte Luft in Ihr Gebäude leiten.

Jetzt liegen die Verluste dann bei Öl schon bei 19% und bei Gas schon bei 24% !!!

 

Hat Ihr Schornstein auch noch einen Zug-Begrenzer, der den unterschiedlichen Unterdruck am Kesselende ausgleichen soll und dabei ganz nebenbei Ihnen die warme Raumluft ganzjährig aus dem Gebäude zieht, kann von Effizienz keine Rede mehr sein.

 

Übrigens werden alle diese beschriebenen Verluste in den so genannten Messgeräten, die von den Kaminkehrern und Heizungsbaumonteuren verwendet werden, nicht berücksichtigt !!!

Dies ermöglicht dem Kunden gegenüber, einen Abgasverlust zu bescheinigen, der auf keinen Fall der Realität entspricht.

 

Erstaunlich hierbei ist, das diese Messgeräte völlig legal betrieben werden dürfen und auf dem Markt frei verfügbar sind.

 

Dabei gibt es aber Heizkesselsysteme mit hoher Effizienz, sprich, die Hochtemperatur Vollbrennwerttechnik, die hier im folgenden beschrieben wird und zwar durch Abkühlung der Abgase durch die Raumluftunabhängige von Außen separat zugeführte Verbrennungsluft.

 

Dieses kompakte System ist von Heizungsystemtemperaturen völlig unabhängig und gewährleistet bei Vorlauftemperaturen (einschl. Brauchwassertemperaturen)  

bis zu 90° C gleichzeitig Abgastemperaturen bei Öl von 15-48° C und bei Gas

von 15-57° C.

 

Bei Vollbrennwerttechnik erfolgt der Wärmeaustauschprozess in einem zweistufigen Verfahren.

Im ersten Wärmetauscher (Spezialstahl) wird duch Übertragung der Wärme auf das Kesselwasser die Abgastemperatur bis auf ca. 65° C reduziert.

Im zweiten Wärmetauscher (Kunststoff PP) wird die Abgastemperatur von 65° C durch die kalte entgegengesetzt strömende Brennerzuluft, direkt von außen auf ca.

40° C  reduziert und dei Kondensation und damit der Energiegewinn ermöglicht.

 

Zum Einen wird nun die vorgewärmte Verbrennungsluft dem Brenner, also dem Heizungswasser zugeführt und zum Anderen arbeitet dieses System, im Gegensatz zu den oben beschreibenen Systemen  immer effektiver, um so kälter es draußen wird und die Anlagen dementsprechende Laufzeiten haben.

 

Pufferbetrieb bringt längere Laufzeiten und längere Standzeiten des

Brenners. Vorteil:  Je weniger Starts, desto geringere Start-Emissionen.

 

Wir empfehlen daher soweit möglich Pufferbetrieb mit Solarunterstützung oder

Heizungsunterstützung. Bei Heizanlagen ohne Pufferbetrieb empfehlen wir

2-stufige Brenner.

 

Bei den geringen Abgastemperaturen genügt normalerweise ein herkömmliches

HT-Rohr als Abgasführung, was auch den chemischen Anforderungen entspricht.

Leider darf laut Gesetzgebung nur ein zugelassenes Abgasrohr eingesetzt werden, mit den gleichen Eigenschaften, aber Unfassbare 500-1000% teurer.

 

Das herkömmliche HT-Rohr hatte in den Jahren von 1991 bis 2001 eine Zulassung als Abgasanlage und zahlreiche Anlagen werden bis heute damit betrieben. Warum diese Zulassung nur bis 2001 gültig war bzw. nicht verlängert wurde, konnte uns bis heute keines der hiesigen Institute beantworden.

 

Eine flexible Verlegung oder Verlängerung des Abgasweges ist mit diesem System ohne Probleme möglich, was den Aufstellungsort unabhängig macht und  Abgastemperaturen von 20° C und niedriger wären mit dieser weiteren Stufe jederzeit ralisierbar. (Ryll-Tech Heizkessel sind Abgasgebläse unterstützt).

 

Noch zu berücksichtigen ist die Tatsache, das bei der Verbrennung von 1 Liter Öl oder   1 m³ Gas ca. 0,5 - 1,0 Liter Kondensat anfält und zwar immer. Geschieht

das nicht im Gerät, so gelanden die Abgase nach draußen und kondensieren mit all ihren Schadstoffen direkt in der Umwelt, jeden Tag.

 

Da man dieses Kondensat nicht mehr riecht, fühlt oder sehen kann, wird diese tonnenschwere erhebliche Umweltbelastung einfach vernachlässigt.

 

Leistungsbereich von 11 bis 500 kW. Kaskadenbetrieb mit mehreren Kesseln möglich, dadurch noch effizientere Energie -Einsparmöglichkeiten.

  

Mit der eben beschriebenen Vollbrennwerttechnik leitet man das anfallende Kondensat über eine Neutralisierungseinrichtung im Gerät kontrolliert, ph-Neutral und frei von Schadstoffen ins vorhanden Abwassernetz ab. Um so mehr Kondensat anfällt, um so größer ist Ihre Brennstoffausnutzung bzw. denken Sie immer daran, dass der Brennstofflieferant seinen Preis hat und was Sie davon nutzen, hängt von Ihrem Heizgerät ab.

Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Ryll-Tech Vollbrennwertheizgeräte mit

einem Ölbrenner, Gasbrenner oder Pflanzenölbrenner betreiben kann.

Umrüsten einfach durch Brennertausch jederzeit möglich.

 

Effizienz ist unser Anspruch mit langjähriger Erfahrung in der Brennwerttechnik.

 

Quelle: Ryll-Tech GmbH